Das sind sie nun, die Gebäude unserer Kirchengemeinde.
Neu und alt im Bild vereint.
 

Die Kirche,gediegen und alt, Jahrhunderte überdauert.
Zeitlos zu zeigen, ohne sich anzubiedern. Keine Zeiger,
die zeigen, was die Stunde geschlagen hat. Ist es "fünf vor
zwölf" oder Zeit, Pause zu machen.? Diese Kirche
steht als Bollwerk. Sie birgt nicht nur Gemeinde und
Gott, sondern Geschichte und Zukunft. Immer
schwanger, weil sie gebärt, wes der hl. Geist zeugt.
Die Kirche ist wichtig, ein Symbol für die Wirklichkeit,
die unsere Gemeinde sein will.

Das Pfarrhaus, die Türe ist offen. Einladend zeigt sich
die Öffnung. Sie streckt sich den Menschen entgegen.
Will Heimat schenken, dem einzelnen Raum geben.
Will ermutigen, sich in Bewegung setzen, das
"Menschsein" zu leben.
Das Pfarrhaus strahlt Wärme aus, menschlich greifbar,
begreifbar, erfahrbar.
Das Pfarrhaus ist Brücke - Menschliches zu überbrücken.

Die rollende Kirche. Sie ergänzt das "Eigentliche".
Sie macht sich auf, kommt entgegen, will Barrieren
zerstören. Will Bewegung zum Ausdruck bringen.
Bewegung wird signalisiert - eigentlich das, was
Pfarrhaus und Kirche in sich bergen.
Vorstellungen über den Haufen werfen, Vorurteile zu
untergraben.
Neue Impulse zu denen bringen, in denen Verhärtung
herrscht. Düngen, was da ist und nach Wachstum
streit. Unhörbar, zugeschüttet.
Wecken, was da ist. Die rollende Kirche als Chance,
verbunden mit Altem. Das Alte in einem lebendigem
Licht.

Die Menschen, in Bewegung bei der Vielfalt von
Kirche. Eine Einheit bildend mit dem Ganzen.
Die Menschen sind integriert, sind Richtung und Ziel.
Ohne Gesichter, aber warum nicht mit Deinem?

Jedes Gesicht, mein Gesicht, Dein Gesicht, einsetzbar
und damit wünschenswerte Wirklichkeit.
Fülle das Gesamt am mit dem, was in Deinem Gesicht
geschrieben steht.
Welche Gesichter fehlen?
Das Fehlen schreit nach dem "Dazugehören".
Vieles ist möglich; so war es, so ist es und so wird
es sein.
Füllen wir an, das Bild will gelebt werden.
Im Hier und Jetzt.

Pater Alfred Tönnis OMI